„Bald kam ich in einen angenehmen Rhythmus – werfen, umlegen der Schnur, schlingen der Fliege, flussabwärts schreiten und
wieder werfen. Die Fliege begann perfekt in die kleinen Öffnungen des unregelmäßigen Ufers zu fallen. Mühelos werfend merkte ich, wie ich die Fliege praktisch zu den weit entfernten Zielen
hinwünschen konnte. Oranges Licht bewegte sich über die kahlen Hügel und flimmerte auf dem bewegten Wasser. Die Farben und der Zauber des Werfens wurden in diesem Moment noch intensiver. Jubelnd
und mich ganz alleine fühlend begann ich laut Lieder zu singen, gedankenlos und ein bisschen wild, während ich durch den Gumpen fischte. Ich wusste, dass ich nicht von einem Fisch bei meiner
Angelei gestört werden wollte.“ Mel Krieger, Die Quintessenz des Fliegenwerfens